Vereinbarkeit von Familie und Beruf – dahinter verbergen sich viel mehr individuelle Themen als man zunächst glaubt. Nicht nur (junge) Eltern sind mit diesen Alltagshürden konfrontiert, wenn sie Kinderbetreuung und Arbeitstätigkeit unter einen Hut bringen wollen.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf – dahinter verbergen sich viel mehr individuelle Themen als man zunächst glaubt. Nicht nur (junge) Eltern sind mit diesen Alltagshürden konfrontiert, wenn sie Kinderbetreuung und Arbeitstätigkeit unter einen Hut bringen wollen. Elternzeit, Kontakthalteprogramm, Wiedereinstieg und Teilzeitarbeit sind nur einige Beispiele. Doch Vereinbarkeit ist ein Prozess in unterschiedlichen Lebensphasen. So stehen Beschäftigte, die eine nahestehende Person über eine lange Zeit zuhause pflegen oder kurzfristig Betreuung übernehmen möchten, vor ähnlichen Sorgen. Für viele Berufstätige sind daher familienfreundliche Maßnahmen ihres Arbeitgebers oftmals wichtiger als bspw. finanzielle Anreize. Unternehmen müssen sich an dieser Entwicklung orientieren, den Stellenwert von Vereinbarkeit erkennen und dementsprechend Maßnahmen entwickeln und ihren Mitarbeitern anbieten.

Das Projekt „Kafasax – Karriere und Familie in Sachsen“, ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt unter Federführung der Professur Arbeitswissenschaften und Innovationsmanagement an der TU Chemnitz, mit Beteiligung der Wirtschaftsförderung Erzgebirge GmbH und der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungs GmbH, nimmt sich diesem Thema an. Ziel ist es, sowohl den Beschäftigten als auch den Unternehmen Wege aufzeigen, wie sich Beruf und Familie besser vereinbaren lassen. Dazu werden in den am Projekt beteiligten Unternehmen in Chemnitz und im Erzgebirge Unternehmens- und Beschäftigtenbefragungen durchgeführt, ausgewertet und Maßnahmen für die Unternehmen abgeleitet. Parallel dazu soll die digitale Plattform www.ideenfuervereinbarkeit.de den Austausch unter den Unternehmen anregen, Lösungen aufzeigen und von allen diskutiert werden. Eine Teilnahme am Projekt ist auch für neue Unternehmen noch möglich. Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist. Auch die die Notwendigkeit von digitalen Lösungen in der Arbeitswelt hat an Relevanz gewonnen. Das Bewusstsein bei den Unternehmen ist vorhanden – zur Umsetzung kann das Projekt eine gute Unterstützung sein.

Ansprechpartner bei der WFE GmbH:
Susann Thiele Tel. 03733 145-122, E-Mail:

(WFE-Newsletter, Ausgabe 02/2020)

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